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DAK: 37 Prozent der Beschäftigten erleben Personalmangel

Zu wenig Personal in Unternehmen kann zur Überlastung der Beschäftigten führen. Mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Die DAK hat Zahlen für Schleswig-Holstein erhoben.
Zettel «Mitarbeiter gesucht»
Um Mitarbeiter zu finden, steht auf einem Schild eines Restaurants „Wir suchen ab sofort Bar & Service Mitarbeiter (und) Küchenhilfen“. © Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Personalmangel in Unternehmen hat nach einer Erhebung der Krankenkasse DAK erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten. Zwar sei der Anteil der Beschäftigten in Schleswig-Holstein, die in ihrem Arbeitsalltag regelmäßig Personalmangel erleben, mit 37 Prozent geringer als in allen anderen Bundesländern, teilte die DAK mit. Doch auch hier sei der Krankenstand bei den Berufsgruppen, die es betrifft, deutlich höher als im Durchschnitt.

Wie aus dem aktuellen DAK-Report «Gesundheitsrisiko Personalmangel» weiter hervorgeht, ist die Hälfte der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer komplett erschöpft, viele leiden unter Beschwerden wie Kopfschmerzen. 69 Prozent der Beschäftigten mit regelmäßigem Personalmangel im Job haben demnach in den vergangenen Monaten auch krank gearbeitet. Für den DAK-Gesundheitsreport seien die Daten von mehr als 116 000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Schleswig-Holstein ausgewertet und rund 200 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt worden. «Die Situation hier in Schleswig-Holstein ist zwar besser als in anderen Bundesländern, wo oft die Hälfte der Beschäftigten mit einer zu dünnen Personaldecke klarkommen muss», so der Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein, Cord-Eric Lubinski.

Trotzdem zeige die Studie ganz deutlich, das Personalmangel krank mache. «Wenn Beschäftigte die Arbeit mit dem vorhandenen Personal nur unter großen Anstrengungen schaffen, gehen sie irgendwann auf dem Zahnfleisch und werden selbst krank.»

Den DAK-Angaben zufolge gibt es in den Berufsgruppen, in denen die Personalnot am größten ist, auch die meisten Fehltage unter den Arbeitnehmern. So lag der Krankenstag 2022 bei den Beschäftigten in der Maschinen- und Fahrzeugtechnik bei 7,5 Prozent, in der Altenpflege bei 7,1 Prozent und in der Kinderbetreuung bei 6,9 Prozent. Der Durchschnittswert betrug 2022 in Schleswig-Holstein 5,5 Prozent. Der Studie zufolge ist die Hälfte der Befragten, die unter Personalmangel leiden, ständig müde und erschöpft (49 Prozent). Auch andere Beschwerden treten in dieser Gruppe häufig oder sehr häufig auf: 34 Prozent haben Schlafstörungen und 30 Prozent Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenschmerzen. Jeder und jede Vierte (25 Prozent) leidet unter Kopfschmerzen.

© dpa
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