Die Caritas im Norden ist nach eigenen Angaben seit 24 Jahren in der Ukraine humanitär tätig und verfügt über ein Netzwerk von Partnern vor Ort. Seit Februar 2022 seien zehn Lastzüge mit rund 140 Tonnen Hilfsgütern in das Kriegsland geschickt worden.
In der Nacht zu Dienstag war der Kachowka-Staudamm des Flusses Dnipro in der von russischen Truppen besetzten Stadt Nowa Kachowka zerstört worden. Seitdem strömen riesige Mengen Wasser aus dem Stausee in der Südukraine. Zahlreiche Orte sind überflutet, darunter die Gebietshauptstadt Cherson. Zugleich sank der Pegelstand im eigentlichen Stausee dramatisch. Die Trinkwasserversorgung in den anliegenden Regionen ist Behördenangaben nach gefährdet.