«In der Relegation brauchst du halt das Quäntchen Glück», fasste Meffert zusammen, was ihm bisher immer gefehlt hat. In der Saison 2014/15 mit dem Karlsruher SC war es für ihn gegen seinen aktuellen Verein besonders bitter. Nach dem wertvollen 1:1 im Volksparkstadion führte der KSC daheim bis in die Nachspielzeit 1:0 und wähnte sich schon in der 1. Liga, dann glich Marcelo Diaz (90.+1 Minute) mit einem umstrittenen, aber sehenswerten Freistoß aus und rettete den HSV doch noch in die Verlängerung. Nicolai Müller traf zum 2:1 und rettete den Hanseaten die Erstliga-Zugehörigkeit (115.).
Doch das Drama hielt für Meffert an. Mit Außenseiter Holstein Kiel siegte er beim 1. FC Köln unerwartet 1:0, kam aber im Rückspiel im Holstein-Stadion mit 1:5 heftig unter die Räder. Nach dem Wechsel zum HSV wiederholte sich die Geschichte. Nach dem 1:0-Hinspiel in Berlin lagen die Hanseaten erneut vorn, doch das 0:2 im Volksparkstadion zerstörte die Hoffnungen des früheren Bundesliga-Dinos HSV, nach vierjähriger Abstinenz endlich wieder ins Oberhaus zurückzukehren. Für Meffert heißt es: Aller schlechten Dinge sind drei. Mehr dürfte also nicht kommen.