Der Aufsteiger aus Gummersbach stellte die Flensburger vor eine schwierige Aufgabe. Erschwerend für die SG kam hinzu, dass Rückraumspieler Magnus Röd und Kreisläufer Johannes Golla schon in der ersten Halbzeit Blessuren erlitten. Von der 49. Minute an rannte Flensburg einem Rückstand hinterher. Das 26:29 fünf Minuten vor dem Abpfiff war dann eine zu große Hypothek. Bester Flensburger Werfer war Emil Jakobsen mit sieben Treffern.
Die Hamburger hatten nach dem 3:3 durch Rechtsaußen Frederik Andersen in der sechsten Minute enorm große Probleme. Beinahe fünf Minuten gelang kein eigenes Tor. Die Erlanger waren in dieser Zeit sechsmal erfolgreich und zogen auf 9:3 davon. Das Zwischenhoch zum 24:24 (46.) konnte das Team von HSVH-Coach Torsten Jansen dann nicht ausnutzen, um mit etwas Zählbarem aus Franken zurückzukehren. Erneut stark spielte der Hamburger Rückraumspieler Jacob Lassen, der neun Tore erzielte.
Beide norddeutschen Mannschaften haben vor den nächsten Spielen kaum Zeit zur Erholung. Die Flensburger müssen schon am Samstag (20.30 Uhr/Sky) zum Heimspiel gegen den HC Erlangen antreten. Der HSV Hamburg empfängt am Sonntag (18.15 Uhr/Sky) den Tabellenführer Füchse Berlin.