Veit ruft zu Mitgefühl und Solidarität in Krisenzeiten auf
Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit hat die Hamburgerinnen und Hamburger zum Weihnachtsfest in Krisenzeiten zu Mitgefühl und Solidarität aufgerufen. «Wir haben Krieg mitten in Europa, es gibt viele Geflüchtete, viele Menschen, denen es nicht so gut geht», sagte sie in einem am Donnerstag auf dem YouTube-Kanal der Bürgerschaft veröffentlichten Video. Die Auswirkungen des Krieges wie Energiekrise und Kostensteigerungen beträfen alle. Zu helfen und zu unterstützen und dennoch nicht die Hoffnung zu verlieren, dass es im neuen Jahr besser werde, daran mahne uns das Weihnachtsfest, betonte Veit.
Wie schon in den vergangenen Jahren verzichtete die Bürgerschaftspräsidentin auf die Versendung von Weihnachtskarten. Die so eingesparte Summe in Höhe von rund 3000 Euro spendete Veit in diesem Jahr an ein gemeinsames Projekt der Caritas und der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), das zehn obdachlosen Frauen am Berliner Tor in Wohncontainern Unterkunft und Unterstützung bietet.
Obdachlosigkeit von Frauen sei etwas, «dass wir selten sehen und deshalb selten im Blick haben», sagte Veit. Deshalb bräuchten Frauen nochmal mehr Unterstützung. «Ein bisschen was zu tun für Frauen, die auf der Straße sind, ist für mich ein schönes Projekt für Weihnachten.»