Gemütlichkeit und Glühwein: Weihnachtsmärkte starten

Ein fliegender Weihnachtsmann, Lichter-Prozessionen, ein Wichtel in einer Mini-Kogge - im Norden können sich Besucher der Weihnachtsmärkte auf viel Abwechslung freuen. Viele von ihnen haben am Montag ihre Pforten geöffnet.
Besucher gehen über den Historischen Roncalli-Weihnachtsmarkt auf dem Rathausmarkt. © Daniel Bockwoldt/dpa

Mit feierlichen Zeremonien haben viele Weihnachtsmärkte in Hamburg und Schleswig-Holstein am Montag ihre Türen geöffnet und sind bei eisig kalten Temperaturen in die Saison gestartet. Lichter-Prozession, Familiengottesdienst oder das Anschalten der Beleuchtung des Weihnachtsbaumes - der Beginn der vorweihnachtlichen Marktsaison wurde unterschiedlich begangen.

Der Roncalli-Weihnachtsmarkt vor dem Hamburger Rathaus setzte am Montagvormittag auf Blaskapelle und Glühwein. In diesem Jahr soll dort auch ein kleines Stück Hamburger Stadtgeschichte beleuchtet werden, wie Bernhard Paul der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Gründer des Zirkus Roncalli, der den Weihnachtsmarkt mit dem fliegenden Weihnachtsmann betreibt, will mit dem neuen Stand «Schümanns Austernkeller» das Hamburg der 1950er und 1960er Jahre wieder aufleben lassen. Der Name stammt von einem ehemaligen Restaurant.

Und noch eine weitere Tradition ist in diesem Jahr wieder da: Der Weihnachtsmann am Drahtseil darf nach drei Jahre langer Pause endlich wieder fliegen. Er wird dreimal am Tag in einem Schlitten über den Köpfen der Besucher schweben und die Geschichte des Rentieres Rudi erzählen. Der Weihnachtsmarkt ist bis zum 23. Dezember geöffnet, täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr.

Viele weitere Weihnachtsmärkte in der Hansestadt haben nun auch offiziell ihre Stände geöffnet, andere laden schon seit einigen Tagen zum Schlendern, Naschen und Einkaufen ein. Dabei haben die Besucher der Märkte in der Hansestadt viel Auswahl: Allein in der Hamburger Innenstadt gibt es rund 16 Weihnachtsmärkte.

Der älteste Weihnachtsmarkt Hamburgs, der Markt am Michel, feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Rund um die und in der Kirche sind mehr als 100 Kunsthandwerkerstände verteilt. Eröffnet wird allerdings erst am Freitag, den 25. November, mit der Beleuchtung des Weihnachtsbaumes.

In Lübeck ist am Nachmittag mit einem Familiengottesdienst, einer Lichterprozession von St. Marien zur Petrikirche und dem Countdown für die feierliche Illumination der Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt, die gemütliche Zeit in der Innenstadt eingeläutet worden. Damit sind nun auch die Weihnachtsmärkte in der Altstadt geöffnet.

In Kiel fliegt jeden Tag dreimal der Wichtel in einer Mini-Kogge über den Weihnachtsmarkt am Rathausplatz und erzählt, warum die Geschenke in der Stadt mit dem Schiff statt mit dem Schlitten verteilt werden.

Und in Flensburg dreht sich wieder die große Weihnachtspyramide und bringt weihnachtliche Gemütlichkeit in die Altstadt. Der traditionelle Weihnachtsmarkt war am Montag mit einem Countdown für die Beleuchtung der Nordmanntanne eröffnet worden.

© dpa
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