Das Malizia-Duo verpasste bei gutem Speed der gerade erst überarbeiteten Ocean-Race-Dritten «Malizia - Seaexplorer» eine Top-Fünf-Platzierung durch einen eigenen Navigationsfehler. «Wir sind an einem Wegpunkt vorbei gesegelt, weil es kurz vor dem Start eine Wegpunktänderung gab, die wir nicht mitbekommen haben. Unser Fehler», räumte der fünfmalige Weltumsegler Boris Herrmann ein. Sein Co-Skipper Will Harris lobte aber das Geschwindigkeitspotenzial der deutschen Rennyacht, die vom 29. Oktober an am Transat Jacques Vabre teilnehmen wird: «Wir haben ein paar Fehler gemacht, aber wir waren sehr zufrieden mit unserem Speed. Wir freuen uns sehr aufs Transat Jacques Vabre.»
Pech hatte Andreas Baden bei seiner Azimut-Premiere: Als Co-Skipper des Franzosen Fabrice Amedeo musste der Kieler einen schweren Wassereinbruch an Bord der «Nexans - Art & Fênetres» erleben, nachdem sich eine Inspektionsklappe geöffnet hatte. «Wir hatten nach schlechtem Start gerade wieder einige Boote einholen können. So ist das Leben. Wir sind hoffentlich am Sonntag zu den Speedruns wieder auf dem Wasser», sagte Baden.