«Unser Ziel ist es, ab 2024 das Beste aus beiden Programmen in einem neuen Landesprogramm zusammenzuführen», sagte sie. «Wir wissen, dass die hervorragende Arbeit in beiden Programmen bisher schon wichtige Impulse für gesellschaftliche Teilhabe und verbesserte Bildungschancen für die Hamburger Kinder gesetzt hat.» Sprache sei ein zentraler Schlüssel für Bildungs- und Chancengerechtigkeit. «Das gilt umso mehr für Kinder aus Familien, in denen Deutsch nicht als Muttersprache gesprochen wird.»
Mit der Fortführung des Bundesprogramms korrigiere der rot-grüne Senat «die katastrophale Fehlentscheidung der Ampel in Berlin», das Erfolgsprogramm einzustellen, sagte die familienpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Silke Seif. Nun dürfe es aber kein «Sprach-Kita-Light-Programm in Hamburg geben».
Insa Tietjen, Kita-Expertin der Linken, wertete die Ankündigung der Senatorin als einen «Erfolg für alle Eltern, Beschäftigte und die Kitas, die gegen jede Kürzung in der Kita-Sprachförderung energisch protestiert und Unterschriften gesammelt hatten». Die monatelange Unsicherheit für viele Kinder und Beschäftigte sei nun beendet.