Seit dem vergangenen Jahr habe des Landeskriminalamt Schleswig-Holstein wegen zahlreicher Fälle des so genannten Skimmings an Postbankautomaten ermittelt. Die beiden Verdächtigen wurden am Mittwoch festgenommen. Die Männer hatten sich in einer Ferienwohnung eingemietet.
Gegen den 24-Jährigen lag bereits wegen mehrerer Skimming-Taten ein Haftbefehl vor. Bei der Durchsuchung der Ferienwohnung fanden die Ermittler Beweismittel wie Skimming-Technik und Datenträger. Der 21-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.
Die Männer hatten den Ermittlungen zufolge in den Kartenschächten von Geldautomaten manipulierte Platinen installiert. So wurden Kontodaten ausgelesen und gespeichert, ohne dass die Geldausgabe beeinträchtigt und die Kunden misstrauisch wurden. An die PIN seien die Verdächtigen gelangt, indem sie das Eintippen der Nummer mit einer winzigen Kamera aufzeichneten. Mit den Daten sollen die Täter Kopien der Zahlungskarten hergestellt haben, um Geld von den Konten ihrer Opfer abzuheben.