Die Kampagne «wertvoll» solle auf Plakaten, Postkarten und unterschiedlichen Social Media-Formaten dazu animieren, mehr über Trinkwasser nachzudenken und auszuprobieren, wie man es im Alltag weniger verschwende. Trinkwasser sei zwar selbstverständlich, in Zeiten von Bevölkerungswachstum und Klimawandel jedoch ein wertvolles Gut, hieß es weiter.
«Im Alltag lässt sich bereits mit kleinen Kniffen viel erreichen, ohne Verzicht auf Komfort», sagte Kerstan. Dabei werde gleichzeitig auch etwas für das Klima getan, da weniger Warmwasser wertvolle Energie spare. «Langfristig erwartet die Wissenschaft in unserer Region gleichbleibende bis zunehmende Grundwasserstände. Trotzdem erhöht sich durch den Klimawandel und das Bevölkerungswachstum der Druck auf die Wasserversorgung», sagte Hannemann.
Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Sandro Kappe, kritisierte den Vorstoß der Kampagne: «Umweltsenator Jens Kerstan scheitert seit Jahren mit Kampagnen, Erhöhungen beim Wasserpreis und erklärten Bewässerungsverboten an die Hamburgerinnen und Hamburger. Wir brauchen endlich Maßnahmen statt Kampagnen und Verbote!»