«Ja, das war heute ein gutes Spiel mit sehr guten Phasen, ja, die Fans waren unglaublich», betonte Korners Assistent Benka Barloschky. «Aber wir haben das Spiel verloren, in der Liga geht es um Ergebnisse, also müssen wir gewinnen», stellte der Co-Trainer frustriert fest.
Denn ein Erfolg für die Hanseaten, die sich im Verlaufe der Partie einige Male nach Rückstand zurückgekämpft hatten, wäre möglich gewesen. Knapp sieben Sekunden vor Schluss gelang James Woodard mit einem Dreier schließlich noch der Ausgleich zum 95:95. Der folgende Angriff der Oldenburger wurde dann nach Sicht der Schiedsrichter jedoch unfair von einem Hamburger gestoppt. DeWayne Russell versenkte zwar nur einen von zwei Freiwürfen, dieser aber entschied die Partie zugunsten der Gäste.
«Wir wollten nicht foulen. Der Spieler hat versucht, aggressiv zu verteidigen. Am Ende hat der Schiedsrichter gepfiffen», sagte Barloschky zu dieser Situation. Für die Niederlage aber hatte der 34-Jährige eine andere Ursache ausgemacht. «Uns war es heute sehr wichtig, ein physisches Spiel zu spielen und in der Verteidigung selbst Druck aufzubauen. In den Phasen, in denen wir das getan haben, haben wir ein gutes Spiel abgeliefert. Dennoch gab es zu viele Runs, in denen wir unseren Fokus etwas verloren haben.» Schon am Freitag (20.30 Uhr) haben die Towers gegen Würzburg die Gelegenheit, den Negativ-Lauf zu beenden. Barloschky: «Das Wichtigste ist jetzt, dass wir nicht lernen oder akzeptieren, zu verlieren.»