Towers-Coach beklagt fehlende Physis gegen Chemnitz

Der Sieg im Eurocup gegen Hapoel Tel Aviv am vorigen Mittwoch hat bei den Veolia Towers Hamburg nicht die positive Wirkung im BBL-Spiel gegen die Niners Chemnitz entfaltet, wie es sich das Team erhofft hatte. Vielmehr war eher das Gegenteil der Fall. «Es war sicherlich kein ganz ungünstiger Zeitpunkt, uns zu erwischen. Wir haben bei dem Sieg gegen Hapoel sehr viel Energie gelassen, emotional und auch physisch», räumte Cheftrainer Raoul Korner am Sonntag nach dem 81:104 (44:54) und der vierten Bundesliga-Niederlage in Serie ein.
Trainer Raoul Korner durchlebt mit den Hamburg Towers eine schwierige Phase. © Marius Becker/dpa/Archivbild

Einen weiteren Grund für den klaren Ausgang der Partie hatte der Coach ebenfalls schnell ausgemacht. «Dann kam die Hiobsbotschaft, dass beide Spieler nicht spielen können. Und dann ging es darum, irgendwie eine Lösung zu finden», meinte Korner und verwies auf die krankheitsbedingten Ausfälle von Kendale McCullum und Yoeli Childs . «Letztendlich wäre es nur über die permanente Physis gegangen», betonte der Österreicher. «Aber das ist genau der Punkt. Wir waren zu wenig in der Lage, die Physis zu bringen.»

Kurz nach Beginn des zweiten Viertels führte dann auch der Weg von Kapitän Seth Hinrichs runter vom Feld Richtung Kabine, nachdem er sich Kampf um den Rebound eine Platzwunde am Auge zugezogen hatte. Kurios: Dem Towers-Profi war ähnliches schon im Match gegen Tel Aviv und am Freitag im Training passiert. Nach wenigen Minuten kehrte er aber zurück.

Verhindern konnte aber auch er nicht, dass sich Chemnitz nach dem Seitenwechsel mit einem 8:0-Lauf ein vielversprechendes Polster erspielte. Vor der mit 3400 Zuschauern zum dritten Mal ausverkauften Inselparkhalle starteten die Towers im Anschluss zwar eine Aufholjagd, doch diese war letztlich nicht von Erfolg gekrönt. Den Ausfall wichtiger Spieler wolle Hinrichs nicht als Ausrede für den teils schwachen Defensiv-Auftritt gelten lassen. «Wir sind ein gutes Team, wir müssen gemeinsam daran arbeiten, aus diesem Loch zu kommen.»

© dpa
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