Dass die Towers den favorisierten Bonnern Paroli bieten können, haben sie in beiden Partien gezeigt. Das erste Duell am Freitag hatten die Hanseaten erst in der Schlusssekunde der Verlängerung mit 98:100 verloren. Am Sonntag dominierte das Calles-Team zumindest in der ersten Halbzeit. Dass Bonn schließlich mit 89:81 siegte, hatte für Calles einen besonderen Grund: «Wir sind extrem gut gestartet, waren sehr fokussiert und haben sehr physisch gespielt. Aber die Vorteile, die wir daraus gewonnen haben, hätten deutlich größer sein müssen.»
Im zweiten Durchgang ließen die Hamburger Profis genau diese Physis vermissen. «Bonn hat in der zweiten Halbzeit härter gespielt als wir. Und das hat uns am Ende das Genick gebrochen», räumte Profi Jaylon Brown unumwunden ein.