Touré: Infos zu Ibrahim A. aus Hamburg nicht angekommen

Schleswig-Holsteins Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne) hat Probleme in der Kommunikation der Behörden zum mutmaßlichen Täter von Brokstedt eingeräumt. Bestimmte Informationen aus Hamburg zu dem Mann seien nicht in Schleswig-Holstein angekommen, sagte Touré am Mittwoch im Innen- und Rechtsausschuss des Landtags in Kiel. Beide Länder müssten sich die Frage stellen, ob sie nicht an einigen Stellen noch hätten nachhaken müssen.
Die Spurensicherung am Bahnhof Brokstedt nach dem tödlichen Messerangriff am 25. Januar. © Jonas Walzberg/dpa

Der 33 Jahre alte Palästinenser war erst wenige Tage vor der Tat in der Hansestadt aus der Haft entlassen worden. Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) hat sich unterdessen am Mittwoch in der Hansestadt gegen Kritik hinsichtlich des Umgangs ihrer Behörde mit dem mutmaßlichen Täter verteidigt.

In der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft verwies Gallina darauf, dass die Freilassung von Ibrahim A. aus der Untersuchungshaft sechs Tage vor der Gewalttat mit zwei Toten und fünf Verletzten gerichtlich entschieden worden war. Auch sei seine Entlassung nicht vorzeitig, sondern unter Ausschöpfung des Rechtsrahmens erfolgt. «Und es gab auch keine Möglichkeit, Auflagen zu erteilen.»

© dpa
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