In der kommenden Woche soll es keinen Warnstreik geben, wie die Gewerkschaft am Montagmittag mitteilte. So soll eine Planungssicherheit für Schüler, Schülerinnen und Eltern garantiert werden. «Die Beschäftigten erwarten, dass der OVN nun die Zeit nutzt, um zielorientiert zu einer guten Lösung der Situation zu kommen», sagte Verdi-Nord-Sprecher Frank Schischefsky. «Dazu muss aber ein Angebot auf den Tisch, das sich in der Struktur und am Inhalt unserer Forderungen orientiert.»
Verdi hatte zuletzt eine Entgelterhöhung von 1,95 pro Stunde sowie die Übernahme des Jahresbeitrags der GUV/Fakulta, einer Solidarkasse der Arbeitnehmerschaft, gefordert. Der OVN hat neben 300 Euro Inflationszuschuss bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent zum 1. Oktober angeboten, eine Erhöhung von 2 Prozent zum 1. Oktober 2023 und eine weitere Anhebung zum 1. Oktober 2024.