Nach einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi sollen die Arbeitsniederlegungen bis Mittwoch (4.10.) dauern. Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Arbeitgeber auch nach mehreren Verhandlungsrunden «nur Reallohnverluste» böten.
Für beide Sektoren des Handels wird getrennt verhandelt. Verdi fordert für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel ein Lohnplus von rund 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro mehr im Monat. Für die Beschäftigten im Einzelhandel fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro pro Stunde sowie ein rentenfestes Mindestentgelt von 13,50 Euro pro Stunde. Sowohl im Groß- als auch im Einzelhandel sollen Auszubildende bei einer Tariflaufzeit von einem Jahr monatlich 250 Euro zusätzlich bekommen.