Fußball-Drittligist VfB Lübeck hat nach einem 2:2 (2:0) gegen den Halleschen FC mit einer verspielten Zwei-Tore-Führung zu kämpfen. «Wir dürfen einfach nicht so ins Schwimmen kommen, wenn wir zu Hause 2:0 führen», sagte Lübecks Janek Sternberg dem vereinseigenen YouTube-Kanal am Samstag. «Wir haben leider ein bisschen aufgehört, unser Spiel durchzudrücken.»
Die ersten 45 Minuten hatten die Hanseaten sicher gestalten können - Mirko Boland (20. Minute) und Pascal Breier (30.) trafen. «Wir haben den Ball gut laufen lassen, sind gut nach vorne gekommen, waren zielstrebig, machen dann auch zwei gute Tore», sagte Sternberg.
Was dann in der zweiten Halbzeit passierte, sei nach dem Abpfiff das große Thema in der Kabine gewesen, verriet Boland. Lübeck habe «nicht so gute Aktionen» und Probleme gehabt, seine Bälle festzumachen. «Wir müssen da ganz schnell die Lehren daraus ziehen.» Für die Gäste trafen Tunay Deniz per Elfmeter-Nachschuss (82.) und Dominic Baumann (90.), der seinen Strafstoß direkt verwandelte.
Lübeck ist mittlerweile seit fünf Drittliga-Spielen sieglos und steht mit acht Punkten nur noch auf dem 15. Tabellenrang. Bereits am Dienstag trifft der Aufsteiger auf den 1. FC Saarbrücken (19.00 Uhr/Magenta Sport).