Beim Bahngipfel soll es neben dem Ausbau des Schienenverkehrs unter anderem auch um das Deutschland-Ticket gehen und die Frage des Preises, wie Woidke sagte. Seit dem 1. Mai können die Verbraucherinnen und Verbraucher das bundesweit gültige Nahverkehrsticket für 49 Euro im Monat in Bussen und Bahnen nutzen. Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hält jedoch an einer Neuauflage des berlinweiten Nahverkehrstickets für 29 Euro fest. Brandenburg war bislang eher skeptisch.
«Wichtig ist, dass wir den Verkehrsbund Berlin-Brandenburg zusammenhalten», sagte Berlins Regierungschef Wegner. «Wir werden gemeinsam nach Lösungen ringen.» Wegner und Woidke betonten eine enge Abstimmung im Bereich der Mobilität und der wirtschaftlichen Entwicklung.
Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, Alexander Schirp, sagte laut einer Mitteilung: «Noch nie war ein enger Schulterschluss von Berlin und Brandenburg so wichtig wie heute. Energiekrise, Inflation und mäßiges Wirtschaftswachstum treffen beide Länder gleichermaßen und begrenzen die Spielräume.» Vor allem bei Klimaschutz und Energie kämen Berlin und Brandenburg nur voran, wenn sie eine gemeinsame Strategie verfolgten.