Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht den Tourismus nach der Corona-Krise wieder gut gestartet. «Die Branche hat sich sehr zügig von den Corona-Einbrüchen erholt und trägt erheblich zur Wertschöpfung bei», sagte Woidke. Die Tourismusbranche sei sehr gut aufgestellt und habe eine weltoffene Haltung. Für den Sommer zeigt sich das Tourismus-Marketing bereits zuversichtlich.
Die Nase vorn hatte bei den Übernachtungen in den ersten fünf Monaten des Jahres das Seenland Oder-Spree mit fast 761.000 Übernachtungen, einem Minus von 4,2 Prozent zu Januar bis Mai 2019. Auf den Plätzen dahinter folgen der Spreewald mit rund 747.000 und einem Zuwachs von 10,6 Prozent sowie das Ruppiner Seenland mit fast 468.000 und minus 6,9 Prozent zu 2019.
Die CDU-Landtagsfraktion warnte vor Risiken für die Gastronomiebetriebe durch hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und vor allem das Auslaufen des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes zum 1. Januar. Diese Belastung für die Gäste erhöhe das Risiko von Verdienstausfällen, sagte Fraktionsvizechef Frank Bommert.