Er gehe davon aus, dass die Berlinerinnen und Berliner am Wahlsonntag sehr sensibel seien für kleine Auffälligkeiten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Das sei auch richtig. «Jeder Fehler sollte ernst genommen werden. Es geht nicht darum, die Augen zuzudrücken.» Wichtig sei aber abzuwarten, wie es sich insgesamt entwickele und dann die Situation zu bewerten, betonte Faas.
Nachdem der Berliner Verfassungsgerichtshof die von Pannen und organisatorischen Problemen geprägte Abgeordnetenhauswahl vom September 2021 für ungültig erklärt hat, sind etwa 2,4 Millionen Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, erneut ihr Landesparlament zu wählen. Auch die Wahlen zu den zwölf Bezirksverordnetenversammlungen finden noch einmal statt: Hierbei können 2,7 Millionen Wahlberechtigte ihre Stimme abgeben.