Die Gewerkschaft verlangt für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten bundesweit 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Post-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in Düsseldorf in dritter Runde weiter. Die Post hat angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen.
Laut Verdi haben an den bisherigen Warnstreiks in Berlin und Brandenburg pro Tag durchschnittlich 2000 Postbeschäftigte teilgenommen. Am Montag wurden die Streikenden aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgerufen, ab 10.00 Uhr zu einer gemeinsamen Kundgebung vor der Verdi-Bundesverwaltung in Berlin-Mitte zu kommen. Um 11.00 Uhr soll dort Andrea Kocsis, stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende und Verhandlungsführerin im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post, zu den Streikenden sprechen.