«Eine CDU-geführte Regierung wäre ein Rückschritt für diese Stadt. Ihr konservatives Menschenbild ist mit unserem Grundverständnis der SPD als linke, progressive Volkspartei nicht vereinbar», sagte Taşan-Funke. Die CDU Berlin könne die Herausforderungen der Zukunft nicht meistern. Die Juso-Vorsitzende warf der CDU vor, sie habe einen destruktiven Wahlkampf geführt, Berlin schlechtgemacht, sei mit rassistischen Tönen auf Stimmenfang gegangen und habe Autofahrer gegen die Mobilitätswende aufgebracht. «Wer sich so unversöhnlich gibt, kann keine Interessen zusammenbringen und nicht für Fortschritt stehen.»
Am Samstag hatte ein Antrag des Juso-Landesvorstandes mit dem Titel «NoGroKo - Berlin geht nur mit links» eine große Mehrheit der Delegierten bei einer Jusos-Konferenz in der SPD-Bundeszentrale erhalten. Die Jusos forderten die Fortsetzung der Koalition mit Grünen und Linken und lehnten die Zusammenarbeit mit der CDU grundsätzlich ab.