Fest steht, dass die Netzhoppers Siebter bleiben vor den Hachingern. Sie treffen damit im Viertelfinale auf den Tabellenzweiten. Wer der Gegner dann sein wird, entscheidet sich auch erst am Sonntag im Dreikampf zwischen SWD powervolleys Düren, SVG Lüneburg und VfB Friedrichshafen. Die drei bisherigen Saisonspiele gegen den TSV Haching haben die Netzhoppers allesamt gewonnen, sich dabei aber stets recht schwergetan. Bei den beiden 3:2-Siegen in der Hauptrunde büßten sie sogar jeweils einen Punkt für zwei verlorene Sätze ein.
Auch der jüngste Auftritt der Brandenburger beim Schlusslicht VC Olympia Berlin am Mittwoch ließ trotz des 3:1-Erfolgs viele Wünsche offen. Dass die Mannschaft den zweiten Satz nach 17:9-Führung noch 24:26 verlor, verriet ihre Wankelmütigkeit. «Das steht sinnbildlich für unsere Saison, dass wir solch klaren Vorsprung nicht über die Ziellinie bringen», hadert Westphal.
Dabei arbeitet Trainer Tomasz Wasilkowski intensiv daran, das Nervenkostüm seiner Spieler zu festigen. «Wir probieren im Training immer mal wieder Drucksituationen zu simulieren, um auch in solchen Phasen kühlen Kopf zu bewahren», berichtet Westphal. Nicht mehr dabei ist Mittelblocker Yannick Goralik, der in dieser Woche mit sofortiger Wirkung zu Volley Amriswil in die Schweiz gewechselt ist.