Dann werden die BR Volleys auch in anderer Besetzung antreten. In Unterhaching schonte Enard am Sonntag Leistungsträger wie Marek Sotola, Angel Trinidad, Timothee Carle und Ruben Schott weitgehend. Das hatte zur Folge, dass der deutsche Meister im ersten und dritten Satz gegen den Außenseiter unerwartet in Bedrängnis geriet. «Um dominanter aufzutreten, waren wir gerade in den Breaksituationen nicht konsequent genug», sagte Enard.
Zu den erfreulichen Aspekten zählte die Leistung von Mittelblocker Anton Brehme. Der 23-Jährige war die gesamte vergangene Saison wegen hartnäckiger Kniebeschwerden ausgefallen. Er knüpft jetzt an die Form an, die ihn vor seiner Verletzung zum Stammspieler in der Nationalmannschaft gemacht hatte. «Ich habe mich gut gefühlt», erzählte Brehme hinterher und lobte insbesondere das Zusammenwirken mit Zuspieler Johannes Tille: «Mit ihm hatte ich eine sehr gute Verbindung auf dem Feld.»
Seit Sonntag kennen die Volleys auch ihren Gegner in der ersten Runde des deutschen Volleyball-Pokals. Am 5. oder 6. November müssen sie beim Zweitliga-Achten Blue Volleys Gotha antreten. Die Thüringer setzten sich im Finale des Regionalbezirks Ost gegen den VC Dresden klar mit 3:0 durch.