Nach den zwei verlorenen Sätzen mussten sich die Netzhoppers allerdings mit zwei von drei möglichen Punkten begnügen. Mit nunmehr zwei Siegen aus acht Spielen bleiben die Brandenburger Drittletzter vor den Hachingern.
Netzhoppers-Trainer Tomasz Wasilkowski hatte seine Stammformation auf zwei Positionen verändert. Libero spielte der erst 20-jährige Gian-Luca Berger anstelle von Moritz Eckardt, im Diagonalangriff kam der lange Zeit verletzte Raymond Barsemian für Randy Deweese zum Zuge. Gerade der 1,98 Meter große US-Amerikaner Barsemian stellte den Gegner mit seinen zielgerichteten Aktionen am Netz lange Zeit vor unlösbare Aufgaben.
Aber auch der gerade erst von einer Grippe genesene Routinier Dirk Westphal hielt die Gastgeber zunächst klar auf Erfolgskurs. Der 36-jährige Ex-Nationalspieler hatte nach dem ersten Satz mit seinen sechs Punkten eine Angriffsquote von 75 Prozent.
Die Hachinger schienen nach den ersten beiden Durchgängen auf ein Debakel zuzusteuern. Doch das Geschehen drehte sich völlig überraschend. Nach dem 2:2-Satzausgleich ging es in den Tiebreak. Dort zogen die Brandenburg mit Mittelblocker Max Chamberlain am Aufschlag von 4:3 auf 8:3 davon und ließen sich diesen Vorsprung nicht mehr abjagen.