Ärgerliche Niederlage: «Wir hatten das Spiel in der Hand»

Die Netzhoppers KW-Bestensee gehen mit einer der ärgerlichsten Niederlagen dieser Saison in der Volleyball-Bundesliga in die finalen Spiele der Zwischenrunde. «Wir hatten das Spiel in der Hand. Giesen hätte sich nicht beschweren können, wenn wir die ersten beiden Sätze gewinnen», sagte Zuspieler Mario Schmidgall nach 0:3 (26:28, 24:26, 18:25) am Samstag bei den Grizzlys Giesen vor 1311 Zuschauern in Hildesheim.
Spieler beider Mannschaften kämpfen am Netz um den Ball. © Uwe Anspach/dpa/Archivbild

In den Sätzen eins und zwei verspielten die Brandenburger jeweils vielversprechende Führungen, zunächst ein 23:21 im ersten Durchgang, dann sogar ein 22:16 im zweiten. «Da schleichen sich dann bei uns zu viele einfache Fehler ein», musste Schmidgall zugeben.

Heftigen Ärger löste bei den Netzhoppers auch eine höchst fragwürdige Entscheidung von Hauptschiedsrichter Marcus Weiß in einem entscheidenden Moment aus. Beim Stande von 26:26 im ersten Satz entschied der Referee bei einem Angriffsball der Giesener, der deutlich im Seitenaus landete, auf Blockberührung bei den Gästen, den Niedersachsen wurde der 27. Punkt zugesprochen. «Der Ball war einen halben Meter über dem Block», ereiferte sich Schmidgall. Der 24-Jährige kommt zu dem Schluss: «Das war bitter für uns.»

Drei Spiele haben die Netzhoppers in der Gruppe B der Zwischenrunde noch vor sich: gegen Herrsching daheim sowie auswärts beim VC Olympia Berlin und TSV Haching München. «Unser Ziel ist immer noch, Sechster zu werden», hofft Schmidgall nach wie vor auf die Verbesserung um einen Tabellenplatz. Was Trainer Tomasz Wasilkowski Hoffnung macht: Gegen Giesen stand ihm mit Ausnahme von Max Chamberlain (Aufbautraining) und Malachi Murch (Schulterverletzung) der komplette Kader zur Verfügung, einige Spieler hatten allerdings noch deutlichen Trainingsrückstand nach Verletzungspausen.

© dpa
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