Mit druckvollen Aufschlägen verschafften sich die Volleys sofort ein deutliches Übergewicht. Nach einem Ass von Anton Brehme lag die Mannschaft schon bei der ersten Technischen Auszeit mit 8:2 in Führung. Insbesondere den Angriffsattacken von Ruben Schott standen die Netzhoppers beinahe hilflos gegenüber. Sieben Punkte erzielte der Mannschaftskapitän allein im ersten Satz.
Volleys-Trainer Cedric Enard schonte den unter leichten Rückenbeschwerden leidenden Nehemiah Mote im Hinblick auf das am Donnerstag bevorstehende Gruppenspiel in der Champions League bei Hebar Pasardschik in Bulgarien. Doch auch ohne ihn erwies sich der Mittelblock der Berliner mit Brehme und Saso Stalekar als ausgesprochen stabil gegen einen allerdings weitgehend harmlosen Kontrahenten.
Bei den Netzhoppers versuchte Trainer Tomasz Wasilkowski vergeblich, in zahlreichen Auszeiten sowie durch häufige Spielerwechsel seiner Mannschaft Hilfestellung zu geben. Getragen von der stimmungsvollen Kulisse blieben die BR Volleys jederzeit hoch überlegen. Im dritten Satz konnte dann auch noch der 2,06 Meter große Brehme einige Kostproben seiner stark verbesserten Aufschlagqualitäten abgeben.