Volleys-Trainer Cedric Enard hatte seine Startformation auf zwei Positionen verändert. Im Mittelblock kam der 2,14 Meter große Saso Stalekar für Nehemiah Mote zum Zuge, Libero spielte Adam Kowalski anstelle von Satoshi Tsuiki.
In der Schlussphase des ersten Durchgangs verspielten die Berliner fahrlässig eine komfortable 21:15-Führung. Auch vier Satzbälle konnten die Gäste nicht nutzen. Ein Angriffsschlag von Ruben Schott ins Aus brachte den VfB in der Satzverlängerung mit 26:25 erstmals in Vorteil, der dritte Satzball entschied für die Gastgeber.
Nachdem die Berliner dank ihrer druckvollen Aufschläge den 1:1-Satzausgleich hergestellt hatten, lagen sie auch im dritten Abschnitt bei einer 23:21-Führung, erzielt von Anton Brehme, auf Erfolgskurs. Doch wieder kippte das Spiel zugunsten der Friedrichshafener. Erneut schlug Schott einen Ball entscheidend zum 23:25 ins Seitenaus.
Die Moral der BR Volleys war damit keineswegs gebrochen. Nach der Abwehr von zwei Matchbällen des Gegners im vierten Durchgang retteten sich die Berliner in den Tiebreak, in dem sich der Kontrahent beim Aufschlag von Außenangreifer Vojin Cacic beim 10:7 vorentscheidend absetzte.