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Verzicht auf Champions League: TTC Eastside setzt Zeichen

TTC Eastside verzichtet auf eine Teilnahme an der Champions League, da die vielen Termine eine vernünftige Vorbereitung auf Olympia nicht zulassen. Die ETTU reagiert nicht, die Spielerinnen sind froh.
Nina Mittelham
Nina Mittelham vom ttc berlin eastside in Aktion. © Jörg Carstensen/dpa

TTC Berlin Eastside wird in der Saison 2023/24 auf einen Start in der Tischtennis-Champions League der Damen verzichten. Der nationale Serienmeister fehlte bereits bei der Auslosung für die europäischen Klubwettbewerbe Mitte Juli. TTC-Manager Andreas Hain begründete den Verzicht der Internet-Plattform myTischtennis.de mit terminlichen, finanziellen und verbandspolitischen Argumenten. Der fünfmalige Champions League-Champion, der in der Vorsaison im Viertelfinale ausschied, sei mit den Abläufen im Olympiajahr damit zu einer Planung verdammt, die in einer «Olympiasaison einfach ein No-Go ist.»

Wolle man ins Champions League-Finale, bedeute das zehn Spieltermine, die fast immer unter der Woche stattfänden. Top-Spielerinnen könnten in dieser Zeit etwa zehn Wochen kein richtiges Training absolvieren. Die finanzielle Belastung für die Vereine durch die Champions League liege im fünfstelligen Bereich. «Das machen wir nicht mehr mit», sagte Hain, zumal vom internationalen Verband ETTU «viel zu wenig» zurückkomme. Mit Reformvorschlägen zum Beispiel zur Reduzierung der Spieltermine sei er bei der ETTU «auf taube Ohren» und Ablehnung gestoßen. Mit dem Verzicht auf die Champions League wolle man «ein Zeichen setzen», auch wenn dies mit Blick auf die eigenen Sponsoren keine Dauerlösung sein könne.

«Die Spielerinnen waren froh, dass wir auf eine Teilnahme verzichten», sagte Eastside-Präsident Alexander Teichmann der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Dem Verein liege es am Herzen, dass unsere Spielerinnen «bei Olympia ein paar Medaillen holen.» Neben den deutschen Nationalspielerinnen Xiaona Shan und Nina Mittelham werden auch Rückkehrerin Britt Eerland für die Niederlande und die Serbin Sabina Surjan in Paris antreten.

© dpa
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