Bombensprengungen in Potsdam und Oranienburg: A115 gesperrt

In der kommenden Woche werden in Brandenburg mehrere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Bei Potsdam wird deshalb die Autobahn gesperrt.
Eine Signalleuchte der Polizei ist vor einem Polizeiwagen aufgestellt. © David Inderlied/dpa/Illustration

Wegen der Sprengung von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg kommt es in der nächsten Woche bei Potsdam und Oranienburg zu Verkehrseinschränkungen.

Am Mittwochvormittag (15. März) werden die A115 bei Potsdam und der Teltowkanal kurzzeitig gesperrt, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte. Wohnhäuser sind von der Maßnahme demnach nicht betroffen, der Campingplatz im Kleinmachnower Ortsteil Dreilinden hingegen schon. Die Autobahn werde zwischen den Abfahrten Potsdam-Babelsberg und Kleinmachnow gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, den Abschnitt zu umfahren.

Nach Angaben der Gemeinde hatten Spaziergänger eine Flugabwehrgranate Ende Februar in einem Wald im Norden Stahnsdorfs (Landkreis Potsdam-Mittelmark) entdeckt. Der Blindgänger soll ungefähr so groß wie zwei Halbliter-Getränkedosen sein. Da der Zustand der Munition keinen Abtransport zulasse, werde sie vor Ort kontrolliert gesprengt. Für die Sprengung werde ein Sperrkreis mit einem Radius von 400 Metern um den Fundort eingerichtet, der im Wesentlichen im Wald liege, hieß es.

Am Montag (13. März) werden in einem Wald in Oranienburg (Oberhavel) zudem zwei Weltkriegsbomben gesprengt. Der Oder-Havel-Kanal wird für den Schiffsverkehr gesperrt, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Um den Fundort wird demnach ab 10.30 Uhr ein Sperrkreis von 500 Metern eingerichtet, der um 14.00 Uhr wieder aufgehoben werden soll - vorausgesetzt alles läuft nach Plan. Die Aufhebung soll auch über einen Sirenenton mitgeteilt werden. Von dem Sperrkreis sei sonst nur noch der Wald betroffen. Die Friedrichsthaler Chaussee sei frei befahrbar.

Bei den Blindgängern handelt es sich um eine teildetonierte 250-Kilo-Bombe sowie eine vollständige 150-Kilo-Bombe.

An der ehemaligen Friedenthaler Schleuse wird gerade ein mutmaßlicher Blindgänger freigelegt, der am 22. März entschärft werden soll. Die vorbereitenden Arbeiten kommen gut voran, teilte die Stadt ebenfalls am Donnerstag mit.

© dpa
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