Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg), die auch ganz neue Züge einsetzt, wollte unter anderem auf der Linie RE1 einen engeren Takt anbieten. Dreimal in der Stunde sollte der Regionalexpress RE1 in der Hauptverkehrszeit Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) mit Berlin verbinden. Das Unternehmen selber, das mit dem Fahrplanwechsel insgesamt sechs neue Linien betreibt, hatte von einem «neuen Zeitalter» im Regionalverkehr gesprochen.
Am Wochenende entschuldigte sich das Unternehmen in einer Mitteilung auf ihrer Homepage wegen der Zugausfälle. Betroffen vom knapperen Angebot sind neben der RE1 auch zahlreiche andere Regionalbahn-Linien (RB13, RE8 NORD, RB33/37, RB51). Fahrgäste sollten sich vor Beginn ihrer Fahrten unbedingt informieren, hieß es.
Die Deutsche Bahn teilte am Wochenende mit, wie bei nahezu allen Unternehmen in Deutschland sei auch der Krankenstand bei den Beschäftigten der Deutschen Bahn aktuell hoch. «Das kann leider regional zu betrieblichen Einschränkungen im Zugverkehr führen.»