Zumindest für Berlin ist ein gestaffeltes Angebot absehbar. Erst in dieser Woche hatte der Senat eine Verlängerung des nur in der Hauptstadt gültigen 29-Euro-Monatsabos bis mindestens Ende März angekündigt. Außerdem werde es ab Januar in Berlin ebenfalls bis mindestens Ende März ein Sozialticket für monatlich 9 Euro geben.
Denkbar ist also, dass der Senat auch über den März hinaus diese Modelle beibehalten will. Das bundesweite 49-Euro-Ticket würde dann als zusätzliches Angebot für diejenigen hinzukommen, die auch bundesweit im ÖPNV fahren wollen. Die Mittel für all diese Angebote in Höhe von einer halbe Milliarde Euro für dieses und das kommende Jahr sind bereits im Nachtragshaushalt eingestellt. In Brandenburg wiederum sind bislang keine eigenen Angebote oder Staffelungen geplant.
Noch völlig offen ist, wann und in welcher Form das 49-Euro-Ticket in den beiden Bundesländern umgesetzt wird. «Schnellstmöglich», heißt es im Bund-Länder-Beschluss von Mittwochabend solle das Ticket kommen. Doch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hält eine Einführung zum 1. Januar für unrealistisch. Wahrscheinlicher sei eine Einführung zum Ende des ersten Quartals 2023.