«Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen und geben diese Entlastung unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weiter», erklärte Vorstandschef Georg Friedrichs. «Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten werden weitere Kundinnen und Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.» Die genaue Höhe der Preissenkung müsse noch berechnet werden.
Die Gasag hatte ihre Tarife in letzter Zeit mehrfach kräftig angehoben, auch vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Zuletzt stieg der Arbeitspreis pro Kilowattstunde im Gas-Grundversorgungstarif zum 1. Januar - je nach Verbrauch - auf 19,58 bis 20,12 Cent. Begründet hatte das Unternehmen die Erhöhungen mit hohen Beschaffungspreisen.
Die Gasag wies darauf hin, dass auch die von der Bundesregierung beschlossenen Energiepreisbremsen von März an rückwirkend ab Januar Entlastung bringen. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Kundenanschreiben für den Versand vorzubereiten. Kunden brauchten nichts weiter zu unternehmen.