Kaum Glätteunfälle: Stiftung rät von Ausflügen in Parks ab

Nach dem Schnee kommt der Regen und bei niedrigen Temperturen werden Straßen und Wege zur Rutschpartie. Doch eine Häufung von Glätteunfällen in Brandenburg ist ausgeblieben.
Regentropfen auf einer Windschutzscheibe. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Überfrierende Nässe hat am Montag in Brandenburg für glatte Straßen und Gehwege gesorgt - das befürchtete Chaos ist aber ausgeblieben. Sowohl Polizei als auch Feuerwehren berichteten von wenigen Einsätzen. Der Deutsche Wetterdienst hatte für den Südwesten amtliche Unwetterwarnungen wegen gefrierenden Regens und Glatteis herausgegeben. Zwischen Prignitz, Havelland und Fläming trat bei Temperaturen zwischen 1 und 4 Grad gefrierender Regen auf, der sich weiter nach Berlin und in andere Teile Brandenburgs ausbreitete.

Vermehrte Glätteunfälle hat es in Brandenburg nach Angaben der Polizei bis zum Montagnachmittag nicht gegeben. Es gebe keine dramatische Lage, sagte ein Sprecher des Lagedienstes. Er sprach von zwei bis vier Glätteunfällen im gesamten Land. Die Autofahrer seien rechtzeitig informiert und dadurch offensichtlich gewarnt worden, schätzte er ein. Die Autofahrer rief die Polizei auf, sich den Witterungsverhältnissen anzupassen und vorsichtig zu fahren.

Auch die Feuerwehren im Nordosten des Landes berichteten auf Nachfrage von wenigen Unfällen auf glatten Straßen und Wegen. In den Landkreisen Barnim, Oberhavel und Uckermark seien vereinzelt Personen auf Gehwegen gestürzt, sagte ein Sprecher. Es habe sich aber um keine größeren Einsätze der Rettungskräfte gehandelt. Ähnliches berichtete die Regionalleitstelle für Brandenburg an der Havel und die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) riet, auf Ausflüge und Spaziergänge in Parks und Gärten in Potsdam, Berlin und Brandenburg zu verzichten. Sie Stiftung bat ihre Gäste, die Warnung der Meteorologen zu beachten. Im Verbund der SPSG sind über 30 Schlösser und Gärten in Berlin und Brandenburg. Neben den berühmten Hohenzollernresidenzen Sanssouci in Potsdam und Charlottenburg in Berlin gehören in Brandenburg die Schlösser Rheinsberg, Caputh, Königs Wusterhausen, Oranienburg und Paretz dazu.

In der Nacht zum Dienstag soll es nach DWD-Angaben gebietsweise regnen. Nach Angaben der Meteorologen liegen die Tiefstwerte zwischen 3 und 0 Grad. In Bodennähe vor allem im Süden und Osten Brandenburgs soll es teils Frost und örtlich Glätte geben. Am Dienstag wird es wärmer bei fünf bis acht Grad und es regnet in zahlreichen Regionen.

© dpa
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