Im Nordosten des Bundeslandes zählte die Feuerwehr knapp 90 Einsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter. Hauptsächlich seien Absperr- und Aufräummaßnahmen wegen abgeknickter Bäume und Äste zu erledigen gewesen, erklärte ein Sprecher der Leitstelle Nordwest. Zwar seien keine direkten Verletzungen bei Menschen aufgetreten, in einem Fall habe sich eine Person allerdings in einem «psychischem Ausnahmezustand» befunden, nachdem ein Baum auf Gleise gefallen war und Menschen aus einem angehaltenen Zug aussteigen mussten.
Auf die Stadt Frankfurt (Oder) sowie die Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland entfielen laut Feuerwehr 54 wetterbedingte Einsätze. Der Mehraufwand sei aber zu «bewältigen» gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Regionalleitstelle Lausitz für Cottbus und die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster zählten etwa 30 Einsätze.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor am Montag vor schweren Gewittern und Starkregen in Brandenburg und Berlin gewarnt. Die Meteorologen empfahlen, sich nach Möglichkeit drinnen aufzuhalten, Fenster und Türen zu schließen und Gegenstände im Freien zu sichern.