Der norwegische Nationalspieler, in dieser Saison einer der stärksten Unioner, war am Dienstag nach viereinhalb Jahren in Berlin zum Champions-League-Teilnehmer gewechselt. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Union wäre im Sommer ausgelaufen. Medienberichten zufolge sollen die Dortmunder eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro gezogen haben. «Ich glaube, alle waren überrascht», sagte Fischer. Geschäftsführer Oliver Ruhnert habe ihn angerufen und «gefragt, ob ich sitze.» Dann habe er ihm die Nachricht übermittelt.
Die Personaldecke auf den Außenverteidigerpositionen ist bei Union nun hinter Kapitän Christopher Trimmel (rechts) und Niko Gießelmann (links) dünn. Jérôme Roussillon, Neuzugang aus Wolfsburg, ist noch nicht fit genug für den Kader. Tymoteusz Puchacz wurde verliehen. «Es sind zwei Englische Wochen, die anstehen. Wir haben in dieser Woche geschaut, wer infrage käme, wenn sich einer verletzen würde», sagte Fischer. Wer das sein könnte, sagte er nicht.
Nach Angaben Fischers sind die Berliner auf der Suche nach einem Ersatz für Ryerson. «Aber das wird kein Schnellschuss werden. Wir müssen überzeugt sein», sagte er. Der Union-Trainer gratuliere den Dortmundern zur Verpflichtung. «Julian ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler.»