Zunächst soll in der brandenburgischen Landeshauptstadt im Sommer kommenden Jahres für etwa drei Jahre ein temporärer Pavillon aus Holz eröffnet werden. Dort wird unter anderem der Einsatz neuer Baustoffe gezeigt, wie der Co-Geschäftsführer von Bauhaus Erde, Philipp Misselwitz, sagte. Danach soll in Potsdam ein dauerhafter Bau entstehen als Hauptsitz der Organisation Bauhaus Erde, die unter anderem aus einer Denkfabrik und einem Labor besteht.
Auch internationale Stararchitekten sollen laut Schellnhuber für die Initiative gewonnen werden. Langfristiges Ziel sei eine Bauhaus-Akademie in Anlehnung an die Bauhaus-Bewegung des 20. Jahrhunderts, sagte der Klimaexperte und frühere Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
Das Land fördert die Organisation Bauhaus Erde mit 2,5 Millionen Euro bis 2025, wie Wissenschafts- und Forschungsministerin Manja Schüle (SPD) sagte. Der Bund beteilige sich bislang mit 5 Millionen Euro. Schüle sagte, es gehe um die Frage, «wie können wir uns aus der Klimakrise herausbauen».