85 Prozent hatten während der Pandemie demnach vermisst, etwa in Museen, Theaterstücke, Kinos oder in den Zoo zu gehen. Mit bestimmten Corona-Regeln wie Mindestabstand, Tests und Masken hatten viele Veranstaltungen rund um Kultur und Freizeit im Sommer des vergangenen Jahres allerdings wieder stattfinden können.
Dennoch hatte ein großer Teil der Befragten die Sorge, dass viele Angebote die Pandemie nicht überleben werden. Viele Berliner befürworteten laut der Studie, dass der Kulturbereich besonders unterstützt wird. Hindernisse stellten bei der Teilhabe hingegen hohe Eintrittspreise oder zu wenig Freizeit dar.
«Die letzten Pandemiejahre zeigen, dass es zumindest in Berlin mit vereinten Anstrengungen von Fördergebern und den Einrichtungen anscheinend bislang ganz gut gelungen ist, den Status quo der Angebote zumindest im öffentlich finanzierten Bereich aufrechtzuerhalten», schrieb das IKTf in der Mitteilung von Dienstag.
Bei der durch die Kulturverwaltung geförderten Studie hatten den Angaben nach über 3600 Menschen, die in Berlin wohnen, einen entsprechenden Fragebogen beantwortet. Unter Kultur fasste das IKTf neben Museen, Theatern oder Konzerten etwa auch die freie Szene, privat finanzierte Angebote oder Freizeitaktivitäten wie Kinobesuche und Bibliotheken. Die nächste Umfrage sei im Frühsommer 2023 geplant.