Ankunftszentrum für Geflüchtete vor einem Jahr gestartet

Im Ankunftszentrum für ukrainische Flüchtlinge auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel sind seit dem Start vor einem Jahr 75.645 Menschen erfasst worden. Das teilte das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) am Montag mit. Davon wurde rund die Hälfte (38.119) in andere Bundesländer weitergeleitet, die andere Hälfte (37.526) Berlin zugewiesen. Aktuell sind den Angaben zufolge rund 3525 Menschen dort untergebracht. Das Ankunftszentrum hat am 20. März 2022 offiziell den Betrieb aufgenommen.
Terminal C des Ukraine-Ankunftszentrums Tegel, im ehemaligen Flughafen Tegel. © Carsten Koall/dpa/Archivbild

«Vor einem Jahr wurde der ehemalige Flughafen Tegel innerhalb kürzester Zeit zu einem Ankunftsort für geflüchtete
Menschen aus der Ukraine», sagte Sozial- und Integrationssenatorin Katja Kipping (Linke). «Es war und ist für uns eine humanitäre Selbstverständlichkeit, den Menschen zu helfen, die vor Putins Angriffskrieg fliehen mussten.»

Die geflüchteten Menschen würden inzwischen nach der Ankunft in Tegel in Leichtbauhallen auf dem Flughafengelände untergebracht, bis sich ein Platz in einer Gemeinschaftsunterkunft finde. «Das ist natürlich nicht vergleichbar mit einem eigenen Zimmer oder einer Wohnung», räumte Kipping ein. Im letzten Quartal 2022 waren die Zahlen der Asylsuchenden und der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Berlin deutlich gestiegen. Die Tendenz war zuletzt rückläufig.

© dpa
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