Berlins Landespokalsieger TuS Makkabi bekommt es in der ersten Runde des DFB-Pokals mit dem VfL Wolfsburg zu tun. Der Fußball-Oberligist bekam die Niedersachsen und deren in Berlin geborenen Trainer Niko Kovac am Sonntag zugelost. «Kann man mit leben», lautete der kurze Kommentar von Makkabi-Trainer Wolfgang Sandhowe in der ZDF-Übertragung der Loszeremonie aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Sandhowe hatte sich zuvor Hertha BSC als Konkurrenten gewünscht.
Der Berliner Bundesliga-Absteiger reist stattdessen in der ersten Pokalrunde zum brisanten Duell beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena. In dieser Saison war die Hertha in der ersten Runde an Eintracht Braunschweig gescheitert. «Der FC Carl Zeiss ist ein Verein mit langer Tradition und einer großen Anhängerschaft. Das Team von Trainer René Klingbeil hat zuletzt eine starke Saison in der Regionalliga Nordost gespielt und ist nicht zu unterschätzen. Es wird keine leichte Aufgabe, aber eine, auf die wir uns sehr freuen», kommentierte Hertha-Trainer Pal Dardai das Los.
Union Berlin wurde der baden-württembergische Regionalligist FC Astoria Walldorf zugelost. Die Eisernen sind als Champions-League-Teilnehmer natürlich klarer Favorit. «Sicherlich hätten wir uns für unsere Fans ein Spiel näher an Berlin gewünscht. Dennoch freuen wir uns über einen Gegner, den wir noch nicht kennen. Wie schwierig Erstrundenspiele gegen Regionalligisten sein können, haben wir im letzten Jahr erlebt. Die klare Zielsetzung ist aber natürlich der Einzug in die nächste Runde», sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
Brandenburgs Landespokalsieger Energie Cottbus, der wie alle Erstrundenteilnehmer knapp 210.000 Euro als Startprämie bekommt, spielt im Stadion der Freundschaft gegen den Zweitligisten SC Paderborn. Die erste Pokalrunde wird vom 11. bis 14. August ausgespielt. Der nächste DFB-Pokalsieger wird im Finale am 25. Mai 2024 im Berliner Olympiastadion gekürt.