Vor 959 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion waren beide Teams sehr motiviert in die Partie gegangen. Nach einer Viertelstunde gab es einen Schreckmoment für die Gäste, als ihre Torfrau Sophia Winkler bei einer wenig gefährlich aussehenden Aktion den Ball über Kopf nicht richtig zu packen bekam. Doch die Essener Verteidigung verhinderte ein Nachsetzen der Hausherrinnen.
Von da an übernahm die SGS in der Partie des 18. Spieltags zunehmend die Oberhand, vergab ihre Möglichkeiten jedoch erst mal leichtsinnig. Von den Potsdamerinnen war in der Offensive wenig zu sehen. Nach der Pause zeigte sich die Mannschaft von Cheftrainer Marco Gebhardt mutiger; echte Chancen blieben aber aus.
Vor der Länderspielpause hatte Turbine mit den ersten beiden Erfolgen gegen den SV Meppen (3:1) und beim SC Freiburg (1:0) überrascht und damit die Hoffnung auf den Klassenverbleib am Leben erhalten, die am Sonntag einen herben Dämpfer erhielt. In den restlichen vier Spielen gegen die TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Spitzenreiter Bayern München sind vier der fünf Topmannschaften die Gegner des sechsmaligen deutschen Meisters.