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Trio bricht mit Auto in Juweliergeschäft ein

Bei einem Juwelier in einem Einkaufszentrum im Nordosten Berlins ist eingebrochen worden. Mit rabiater Methode und einem Auto ohne Kennzeichen machten die Täter Beute.
Polizei
Die Schriftzug «Polizei» leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Sie durchbrachen gleich zwei Eingänge mit der Wucht ihres Autos: Unbekannte Täter sind auf diese Weise in der Nacht zum Sonntag in ein Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum in Berlin-Lichtenberg eingebrochen. «Die Täter zerstörten mehrere Vitrinen und eigneten sich Schmuck an», sagte ein Polizeisprecher. Wie viel die Beute wert ist, sei noch nicht bekannt.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler seien drei Männer gegen 3.40 Uhr mit einem Kleinwagen zunächst durch eine Zugangstür in das Linden-Center in Neu-Hohenschönhausen gefahren, hieß es von der Polizei zum Ablauf. Im Erdgeschoss seien die Täter dann noch bis zum Juweliergeschäft gefahren, dessen Eingang sie ebenfalls mit dem Auto durchbrochen hätten.

Die Täter flüchteten den bisherigen Ermittlungen zufolge zu Fuß, wie der Polizeisprecher sagte. Den Kleinwagen hätten sie vor Ort in dem Einkaufszentrum am Prerower Platz zurückgelassen - mit laufendem Motor. Ob das Auto gestohlen war, ist bisher nicht klar. Die Kennzeichen waren laut dem Sprecher entweder vor Ort oder bereits vor der Tat entfernt worden, Näheres müssten die weiteren Ermittlungen zeigen.

«Der Verkaufsraum war beim Eintreffen der ersten Polizeieinsatzkräfte stark vernebelt, wobei die Quelle des Rauchs unbekannt ist», teilte die Polizei mit. Wie ein Sprecher erläuterte, wird dies nun im Labor geprüft. Als Ursache könne etwa eine Vernebelungsanlage des Geschäfts in Frage kommen, mit der derartige Beutezüge erschwert werden sollen. Womöglich hätten die Täter aber auch selbst etwas versprüht, um eigene Spuren zu verwischen.

Die Polizei prüft nun, ob Videoaufnahmen aus der Nacht vorliegen, die womöglich eine weitere Beschreibung der Täter ermöglichen. Ob Zeugen in der Nacht den Einbruch mitbekommen haben, konnte der Sprecher nicht sagen.

In Berlin kommt es öfter vor, dass Kriminelle es auf teuren Schmuck und wertvolle Uhren abgesehen haben. Unter anderem das Luxuskaufhaus KaDeWe und Geschäfte entlang der Einkaufsstraßen Kurfürstendamm und Tauentzienstraße wurden in der Vergangenheit schon beraubt und bestohlen. Vor Jahren waren Täter auch mehrfach mit Autos in Elektronikmärkte gekracht, um dort teure Waren zu erbeuten.

Im Zusammenhang mit einem Einbruch in einen Tresorraum in Berlin im November 2022 war erst am Freitag ein weiterer Verdächtiger gefasst worden, wie die Staatsanwaltschaft am Samstag bestätigte. Bei dem Einbruch waren allein rund 1000 Uhren im Gesamtwert von etwa 14 Millionen Euro gestohlen worden. Außerdem wurden auch noch knapp 300 Schließfächer aufgebrochen und geplündert: Dadurch sei ein weiterer Schaden von mehr als 31 Millionen Euro entstanden, hatte es von der Staatsanwaltschaft nach Razzien Anfang Mai geheißen.

© dpa
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