Themenjahr zur Baukultur in Brandenburg ist eröffnet
Das Bauen der Zukunft in Brandenburg steht im Mittelpunkt von mehr als 300 Veranstaltungen in diesem Jahr. Mit einem Festakt eröffneten die Initiatoren das Themenjahr «Baukultur leben - Kulturland Brandenburg 2023» am Freitag in Eisenhüttenstadt. Für Kulturministerin Manja Schüle (SPD) ist die Baukultur mehr als Architektur und Ästhetik: «Es geht um unsere Sehnsüchte, Bedürfnisse, Werte und Vorstellungen davon, was Lebensqualität bedeutet», sagte Schüle beim Festakt nach Angaben des Ministeriums. «Baukultur geht uns alle an.»
Neben der Gestaltung von Bauwerken, Landschaften und öffentlichen Plätzen geht es im Themenjahr auch um die Stadtplanung und um die Umweltverträglichkeit. Zum Festakt in Eisenhüttenstadt erwarteten die Besucherinnen und Besucher Führungen, Ausstellungen, Musik, Foto- und Videoinstallationen. Eisenhüttenstadt, früher sozialistische Musterstadt, gilt als Deutschlands größtes Flächendenkmal.
Die Organisatoren des Themenjahres Baukultur sind die Baukulturinitiative Brandenburg und das Netzwerk Kulturland Brandenburg. Das Kultur- und das Infrastrukturministerium fördern das Themenjahr mit insgesamt rund 340.000 Euro.