Mehr Warnstreiks in Brandenburger Kitas und Krankenhäusern
Die dritte Tarifverhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst war in Brandenburg nicht nur von dem Groß-Warnstreik im Verkehrssektor begleitet: In den Ausstand traten auch Erzieherinnen aus Kitas im Umland von Potsdam, Beschäftigte der Universitätsklinik Brandenburg/Havel und des Potsdamer Klinikums Ernst von Bergmann, der Sparkassen, der Stadtentsorgung und von kommunalen Verwaltungen, wie die Gewerkschaft Verdi am Montag berichtete. Die Streikenden wollten am Vormittag in einer Großdemonstration vom Potsdamer Tagungshotel zum Platz vor dem Brandenburger Landtag ziehen.
In den Kliniken liege die Streikbeteiligung mit 60 bis 70 Prozent sehr hoch, sagte Verdi-Sprecher Torsten Schulz. Sämtliche planbaren Operationen seien abgesagt worden. Es werde aber ein Notdienst aufrecht erhalten. Von einer hohen Streikbeteiligung berichtete Verdi-Sprecherin Claudia Seipelt auch in den Kitas. Konkrete Zahlen konnte sie aber nicht nennen.