Stundenlanges Warten auf König Charles am Brandenburger Tor

Wer den König persönlich sehen will, muss Ausdauer beim Anstehen und Warten mitbringen. Das zeigte sich am Mittwochmorgen in Berlin.
König Charles
Der damalige britische Prinz Charles (vorne) spricht mit Zuschauern vor dem Brandenburger Tor. © Bernd Von Jutrczenka/dpa

Schon viele Stunden vor der Ankunft des britischen Königs Charles III. und seiner Frau Camilla in Berlin haben sich am Mittwochmorgen zahlreiche Fans des Königshauses am Brandenburger Tor versammelt. Die ersten wartenden Menschen erschienen nach eigenen Aussagen schon deutlich vor 7.00 Uhr an den Absperrungen am Pariser Platz. Gegen 10.00 Uhr waren es bereits Dutzende und am Mittag hunderte neugierige Menschen in einer langen Schlange vor den Einlasskontrollen. Unterdessen suchte die Polizei mit Spürhunden den Platz nach Sprengstoff ab. Im Verlauf des Vormittags wurden rote Teppiche platziert und ausgerollt.

Manche Besucher hatten britische Fahnen oder Fähnchen dabei und freuten sich auf einen Blick auf das Königspaar, das gegen 15.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor mit militärischen Ehren empfangen werden sollte. Etwa 1500 Zuschauer sollten in den abgesperrten Bereich eingelassen werden.

An vorderster Stelle in der Warteschlange standen eine Mutter und ihre erwachsene Tochter aus Berlin, die sich um 6.30 Uhr angestellt hatten, wie sie sagten. «Wir waren schon Fans von der Queen», sagte die 30-jährige Tochter. Sie fänden die Königsfamilie einfach «bewundernswert». Die 39-jährige Eva nahm am Mittwoch extra frei und zeigte eine große Fahne mit dem Porträt der verstorbenen Queen. Der Besuch von König Charles sei «etwas Besonderes».

Christoph Mühlbach (59), ausgerüstet mit deutscher und britischer Flagge, reiste am Mittwoch extra mit dem Zug aus Hamburg an und sagte, er sei schon seit 20 Jahren Anhänger des Königshauses. Er sei schon zu Hochzeiten, Thronjubiläen und zum Staatsbegräbnis nach London gereist. «Ich habe am britischen Königshaus große Freude.»

Die Berliner Gabriele Flüchter (57) erzählte, sie sei gekommen «aus Liebe zu England», wo sie mal studiert habe. Sie habe bereits einen Besuch der Queen in Berlin erlebt und auch Charles und Camilla in Berlin gesehen. «Die sind da ganz lässig entlangspaziert.» Das lange Warten sei kein Problem, sie habe extra einen Apfel dabei. «Es ist sportlich, man muss Kraft mitbringen.»

© dpa
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