Mit allein sieben Unternehmen hat laut Studie der Kreis Teltow-Fläming die meisten Ansiedlungen in diesem Bereich, gefolgt von der Region Lausitz. Ostbrandenburg kommt mit dem Tesla-Batteriewerk im Kreis Oder-Spree eine Schlüsselrolle zu.
«Batterietechnik ist ein Schlüssel für moderne Mobilität und die Energiewende. Brandenburg hat die Chance, hier in der ersten Liga zu spielen», erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Als Beispiele nannte er unter anderem die Lithiumverarbeitung bei RockTech in Guben, die Herstellung von Kathodenmaterial beim Chemiekonzern BASF am Standort Schwarzheide, die geplante Zellfabrik von SVolt in Lauchhammer und die Batteriemodulfertigung von Microvast in
Ludwigsfelde. Brandenburg werde damit zum zentralen Standort für einen Großteil der gesamten Wertschöpfungskette.
An laufenden Investorengesprächen sei zu erkennen, dass sich diese Entwicklung fortsetze, bekräftigte WFBB-Geschäftsführer Steffen Kammradt. Großes Potenzial hätten zudem länderübergreifende Kooperationen, etwa mit Berlin und Sachsen, die mit jeweils 20 Unternehmen ebenfalls über starke Batteriekompetenzen verfügten. «Die Studie zeigt, dass sich Ostdeutschland insgesamt zu einem Treiber auf dem Gebiet der Batterieindustrie in Deutschland entwickelt hat.»
Laut Analyse liegt der Schwerpunkt der globalen Batteriezellfertigung in Asien, besonders in China, sowie in den USA. Erhöhe Europa baue aber im Streben nach Unabhängigkeit die Produktionskapazitäten aus.