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Steinmeier: Anstrengungen für Wohnungslose weiter notwendig

Beim Besuch einer Begegnungsstätte für arme Menschen in Berlin hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betont, wie wichtig solche Unterstützungsangebote sind. «Unsere Anstrengungen gegen Wohnungslosigkeit dürfen nicht nachlassen», sagte das Staatsoberhaupt am Freitag im sogenannten Zentrum am Zoo der Berliner Stadtmission. Manche Menschen in Deutschland lebten unter Umständen, die für viele kaum vorstellbar seien, sagte Steinmeier und betonte: «Wir brauchen Begegnungsstätten, in den Menschen sich über soziale Milieus hinweg treffen.»
Bundespräsident Steinmeier besucht Zentrum am Zoo
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M) und seine Frau Elke Büdenbender (r) unterhalten sich bei einem Besuch im Zentrum am Zoo und der neuen Kinderakademie der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Im Zentrum am Zoo können von Armut betroffene Menschen Hilfe von Psychologinnen, Sozialarbeitern und Ehrenamtlichen bekommen - etwa Senioren, die unter Altersarmut leiden oder Obdachlose. Nach Angaben der Stadtmission nehmen wöchentlich zwischen 50 und 60 Menschen die Angebote wahr. Die Räume befinden sich in einer ehemaligen Polizeistation im Bahnhofgebäude Zoologischer Garten. Das Zentrum ist auch als Begegnungsstätte gedacht und wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Bei ihrem Besuch verteilten Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender Abschlusszertifikate an Schulkinder, die zuvor an der sogenannten Kinder-Akademie teilgenommen hatten - einem einwöchigen Ferienkurs der Stadtmission zum Thema Armut und Obdachlosigkeit. In dem Programm trafen die Kinder unter anderem Marcel Stärke, der 13 Jahre lang auf der Straße lebte. «Ich habe schwierige Zeiten hinter mir», sagte der 34-Jährige, der zwischendurch um Fassung rang. Erst vor wenigen Wochen sei er in ein Wohnheim gezogen. Im Zentrum am Zoo begegneten die Menschen ihm mit Menschlichkeit und Empathie. Das wisse er sehr zu schätzen.

Der neun Jahre alte Kurs-Teilnehmer Jelle sagte, es habe ihn besonders beeindruckt, zu lernen, wie sehr Obdachlose ihr Geld einteilen müssten. So müsse beispielsweise der Besuch einer kostenpflichtigen öffentlichen Toilette gut überlegt werden. «Für uns macht ein Euro kein Unterschied», sagte Jelle.

Bei einer Zählung aus dem Jahr 2021 wurden in Berlin laut Stadtmission etwa 2000 Obdachlose gezählt. Es gebe aber eine sehr hohe Dunkelziffer, weshalb die tatsächliche Zahl der Wohnungslosen höher liege.

© dpa
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