Bei den erfassten Straftaten geht es demnach unter anderem um Körperverletzung, Nötigung oder Bedrohung. Um der Gewalt gegen medizinisches Personal zu begegnen, würden bereits Maßnahmen ergriffen, vor allem im Bereich der Prävention, hieß es weiter in der Antwort des Ministeriums. So gebe das Innenministerium in einem Faltblatt Verhaltensempfehlungen für Beschäftigte von Arztpraxen und mobilen Ärzten zum Umgang mit eskalierenden Situationen. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) führt nach eigenen Angaben seit zwei Jahren Seminare für medizinische Angestellte durch, darunter Fortbildungskurse gemeinsam mit der Polizei in Cottbus.
Über Gewalttaten gegen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte gebe es keine Informationen, hieß es weiter in der parlamentarischen Antwort.