Trotzdem sei die Razzia der bayerischen Staatsanwaltschaft «über das Ziel hinaus geschossen». Das Ziel der Klimaschützer sei nicht kriminell, nur die Methode der Nötigung, sagte Kühnemann-Grunow. Die Aufregung über die Gruppe nütze niemandem etwas. «Das ist klar, das wollen die, das bringt Publicity.» Auch die reine Strafverfolgung sei nicht ausreichend. Die Politik müsse stattdessen mehr mit den Demonstranten ins Gespräch kommen und Lösungen anbieten, etwa wie man Berlin klimaneutral bekomme.
Die Polizei hatte am Mittwoch Wohnungen von Mitgliedern der Letzten Generation in sieben Bundesländern durchsucht. Dabei ging es um Vorwürfe gegen die Gruppe wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung und der Vorbereitung von Straftaten.