Kommission macht Weg für 900 Wohnungen in Tempelhof frei

Die Senatskommission Wohnungsbau hat zum zehnten Mal getagt. Sie ist für das Abräumen von Hindernissen zuständig, die den Baustart ausbremsen. Das können auch Zauneidechsen sein.
Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, schaut in die Runde. © Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Die Berliner Senatskommission zur Beschleunigung des Wohnungsbaus hat den Weg für ein weiteres größeres Wohnungsbauprojekt freigemacht. Das sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey am Dienstag nach der mittlerweile zehnten Kommissionssitzung. In Tempelhof sollen rund 900 Wohnungen entstehen, 260 davon öffentlich gefördert. Zum Projekt gehören eine Kita und eine Unterkunft für Geflüchtete mit 300 Plätzen.

Die ressortübergreifend besetzte Senatskommission versucht, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die den Baubeginn bisher verzögerten. Im vorliegenden Fall sei es gelungen, die auf dem Gelände lebenden Zauneidechsen in ein Habitat in Schönefeld umzusiedeln. Die Art ist streng geschützt. Es ist verboten, ihre Lebensräume zu zerstören. «Wir haben es durch diese Klärung und diese Berlin-Brandenburger Zusammenarbeit geschafft, dass keine Verzögerungen im Baubeginn vorliegen», sagte Giffey. Dieser sei für Mai geplant. Die Wohnungen sollen bis März 2026 fertiggestellt sein.

Das Wohnungsbauprojekt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg sei ein Beispiel für mittlerweile 20 000 Wohnungen, die durch die Arbeit der Senatskommission gebaut werden könnten, sagte Giffey. Die Kommission hatte vor rund einem Jahr ihre Arbeit aufgenommen. Eines der Ziele, für das sich vor allem Giffey im rot-grün-roten Senat eingesetzt hatte, war das Vorantreiben des Wohnungsneubaus.

© dpa
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